Mr. Nobody - Narrationsstrategien im Film

Entscheidungen im Leben können schwer sein, doch wie wirkt sich das auf das Leben aus, wenn man die Auswirkungen seiner Entscheidungen schon kennt?

Mr. Nobody ist ein Science-Fiction-Film des belgischen Regisseurs und Drehbuchautors Jaco Van Dormael, der 2009 erschienen ist. Der Film befasst sich mit den Auswirkungen von schwierigen Entscheidungen im Leben: Das Filmplakat zeigt den kleinen Jungen namens Nemo, der sich am Bahngleis befindet und sich zwischen Mutter und Vater entscheiden muss. Von dieser Entscheidung hängt auch seine Zukunft ab. Anders als in anderen Filmen, wird hier jedoch nicht nur ein mögliches Leben gezeigt, sondern gleich alle möglichen Wege, die der kleine Junge bis zum Tod gehen könnte.

Bezogen darauf wird in diesem Essay auf die Filmanalyse von Mr. Nobody eingegangen und verschiedene Punkte, wie der Inhalt, die Form und die Filmästhetik, berücksichtigt. Daraufhin werden die einzelnen Handlungsstränge des Films aufgezeigt und miteinander verglichen. Wie kam der Autor zu den Gedanken, solch einen Film zu drehen, und welchen Einfluss hat dies auf die Rezeption des Films?

Inhaltsverzeichnis

Inhalt des Films

Bereits vor der Geburt wurde Nemo, wie auch allen anderen Kindern, die Möglichkeit gegeben, über sein eigenes Leben zu erfahren. Bevor die Menschen auf die Welt kommen, wird dieses erlangte Wissen erlöscht, allerdings wurde dieser Schritt bei Nemo versehentlich ausgelassen. Das bewirkt, dass Nemo auch nach seiner Geburt die Zukunft vorhersehen kann; so suggeriert es die inhärente Logik des Films.[1] Als seine Eltern sich trennen, muss sich Nemo zwischen den beiden entscheiden, durch seine Gabe erlebt er jedoch verschiedene Zukunftswege[2] [3].

Bei der Entscheidung, bei seiner Mutter zu bleiben, verliebt er sich in das Mädchen Anna, welches auch die Tochter von Harry, dem neuen Partner der Mutter, ist. Als die beiden mit ihrer Klasse am Strand sind, möchte Anna gerne mit Nemo schwimmen gehen. Auch hier wird Nemo vor die Wahl gestellt: Einerseits hat er die Wahl, sich dazu zu entscheiden, nicht mit Anna schwimmen zu gehen und ihr nicht die Wahrheit zu sagen: dass er nicht schwimmen kann. Andererseits kann er sich aber auch entscheiden, Anna die Wahrheit zu sagen. Beim ersten Fall wird Anna wütend und sie kommen nie zusammen. Später im Leben als 34-Jähriger, trifft er Anna in einem Bahnhof mit ihren zwei Kindern. Im zweiten Fall werden die beiden später ein Paar.[4]

Als er sich laut Sabine Schenk unbewusst dazu entschieden hat, mit dem Vater zu bleiben[5] (Abb. 2 Handlungsstrang 2), ist er später introvertiert und schreibt Science-Fiction-Comics. Mit 16 Jahren verliebt er sich in Elise, die er vor ihrer Haustür trifft. Unglücklicherweise ist Elise in einer Beziehung, allerdings zeigt der Partner keinerlei Interesse ihr gegenüber. Ab hier gibt es vier Handlungsstränge, die im Film gezeigt werden.[6] Im ersten Strang (Abb. 2 Strang 2.1) ist Nemo gekränkt, dass Elise ihren Freund nicht für ihn verlässt und fährt mit seinem Roller weg. Auf dem Weg baut Nemo einen Unfall und ist als Folge gelähmt. Im zweiten Strang verlobt sich Nemo mit Elise, jedoch stirbt Elise schon gleich nach der Hochzeit in einem Autounfall (Abb. 2 Strang 2.2).[7] Von hier aus werden noch zwei weitere Stränge gezeigt. Nach Elises Tod erfüllt Nemo sein Versprechen, die Asche von Elise auf den Mars zu verstreuen, und trifft dort auf Anna, die er in diesem Handlungsstrang nicht kennt. Beide sterben auf dem Mars aufgrund eines Meteoritenfalles. Der zweite mögliche Weg ist, dass Nemo nach dem Tod von Elise beim Fernsehen in einer TV-Show als Moderator arbeitet. Bei der Beerdigung von seinem Boss trifft er auf dessen Ehefrau, welche, wie sich herausstellt, Anna ist (Abb. 2 Strang 2.2.2). Im dritten Strang heiratet Nemo Elise und sie bekommen zwei Kinder. Die Beziehung der beiden ist jedoch aufgrund der Depression von Elise eher unglücklich, weil sie noch um ihren Ex-Freund trauert. Dies führt dazu, dass sich Elise von Nemo trennt. Letztendlich bleibt Nemo allein zurück (Abb. 2 Strang 2.3).[8]

Im letzten Strang entscheidet sich der jugendliche Nemo aufgrund der Abfuhr von Elise dazu, das erste Mädchen, das mit ihm auf der Party tanzt, zu heiraten. Die Wahl fällt auf Jean und sie bekommen zwei Kinder. Nemo ist nun ein reicher Unternehmer und hat sich alle Wünsche erfüllt, die er je hatte. Trotzdem sind die Unzufriedenheit und die Langeweile in seinem Leben sehr groß, weshalb er öfters Münzen über sein Schicksal entscheiden lässt. Es kann positive, wie auch negative Folgen haben, wenn man sein Schicksal einer Münze überlässt. Nemo entscheidet sich durch den Münzwurf dazu, sich als jemand anderes auszugeben. Aus diesem Grund verliert Nemo sein Leben, da Auftragskiller dachten, dass Nemo der Mann sei, dessen Identität er gestohlen hat (Abb. 2 Strang 2.4).[9]

Abb. 1: Die Wahl bei den Bahngleisen © C .Kepti & E. Latifi

Form und Filmästhetik

Der Film wird durch verschiedene formalästhetische Elemente ausgestaltet. Anstelle eines chronologischen Ablaufs der einzelnen Handlungsstränge, entscheidet sich Van Dormael dazu, die verschiedenen Szenen wechselhaft darzustellen und sie miteinander zu verweben. Es gibt einen Wechsel zwischen den verschiedenen Handlungssträngen und den verschiedenen Altersetappen, in denen Nemo sich befindet (9-jähriger Junge, 16-jähriger Teenager, 34-jähriger Mann, 118-jähriger alter Mann), sodass vermeintlich ein völliges Durcheinander im Film herrscht. Trotzdem gelingt es dem Regisseur, durch kleine Hinweise und visuelle Anker einen roten Faden im Film zu schaffen, der den aufmerksamen Zuschauenden leiten kann.[10]

Zum einen verwendet Van Dormael wiederkehrende Elemente und Symbole, die dem Publikum andeuten, was sich demnächst abspielen könnte. Ein beispielhaftes Element ist das Blatt. Am Anfang des Films wird gezeigt, dass der Vater auf einem heruntergefallenen Blatt ausrutscht und so die Mutter kennenlernt.[11] Dies wird noch einmal zum Schluss aufgegriffen, als sich Nemo neben den Bahngleisen befindet und die Wahl zwischen Mutter und Vater hat, doch plötzlich ein Blatt hinunterfällt und ihm der Weg zu Anna ‚gezeigt‘ wird.[12] Zudem wird das Motiv des Blattes aufgegriffen, als er mit dem Roller ausrutscht und als Folge gelähmt wird.[13]

Ein anderes wiederkehrendes Motiv ist das Wasser, welches z.B. für die Überleitungen in die verschiedenen Handlungsstränge bzw. Altersetappen verwendet wird. In einem Moment sieht man, wie Nemo sich im Auto in einem See befindet und ertrinkt, in dem anderen Moment wird Nemo aber in einer Röhre voller Wasser gezeigt, während er sich auf der Fahrt zum Mars befindet.[14]

Der Film deutet an, dass Nemo über vieles bewusst entscheiden könne, jedoch ist seine Entscheidung, beim Vater zu bleiben, unbewusst bzw. von der Situation abhängig: Durch seinen offenen Schnürsenkel ist es ihm unmöglich, nach der Hand seiner Mutter zu greifen. Der „Butterfly-Effekt“, der hier verwendet wird, beschreibt Handlungen, die durch äußere Einflüsse hervorgerufen werden und die man selbst nicht lenken kann. Dementsprechend hat sich Nemo nicht wirklich bewusst dazu entschieden, bei seinem Vater zu bleiben.[15]

Der Aberglaube ist auch ein wichtiger Teil des Films, da alle Begegnungen beziehungsweise Ereignisse der Figuren, mit Ausnahme von Nemo, von diesem Konzept beeinflusst sind. So wird zum Beispiel, wie bereits erwähnt, gezeigt, dass der Vater auf einem Blatt ausrutscht und so die Mutter kennenlernt. Wäre er nicht ausgerutscht, so hätte er sie auch nie kennengelernt. Ein anderes Beispiel dafür ist, als das geparkte Auto des Vaters ins Rollen gekommen ist und so eine Frau mit ihrem Baby angefahren hat und sich daraufhin die Eltern getrennt haben. Dieses Phänomen wird „Pigeon Superstition“ genannt[16] [17]. Das filmische Element wird durch Mr. Nobody unterstützt, da vor Beginn der eigentlichen Handlung eine Taube gezeigt wird, die versucht an ihr Essen zu gelangen. Dies schafft die Taube jedoch nur durch die Benutzung von Hilfsmitteln.[18]

Der Film führt allerdings exemplarisch vor, dass diese Handlungskette aus Ursache und Wirkung durch Nemos Unfähigkeit, sich zu entscheiden, gewissermaßen aufgebrochen wird – oder, besser gesagt, auf die Spitze getrieben wird: Die (Haupt-)Geschichte verzweigt sich in viele mögliche Handlungsstränge; eine Ursache kann viele mögliche, denkbare Wirkungen haben. Hierdurch wird auch eine Erzählung geschaffen, die nicht mit dem verbreiteten Verständnis von Raum und Zeit übereinstimmt.[19] [20]

Handlungsstränge des Films

Abb. 2: Haupthandlungsstränge von Mr. Nobody mit Farbschema © C. Kepti & E. Latifi (Bitte klicken, um das Bild zu vergrößern)

Bereits zu Beginn des Films wird eine Verbindung zwischen den drei Handlungssträngen suggeriert. Anna, die ein rotes Kleid trägt, Elise mit einem blauen Kleid und Jean in Gelb sitzen auf einer grünen Bank, als Nemo als Kind an ihnen vorbeigeht und sie begrüßt. Hier soll in Form eines Flashbacks suggeriert werden, dass Nemo mit einer von den dreien eine Zukunft aufbauen würde, da alle drei ihm bereits seit Kindheitstagen bekannt sind. Die Farbe der Kleidung der drei Mädchen ist zudem ein wichtiger Anker, da die Farbe dazu dient, die Stränge voneinander zu unterscheiden.[21] Beim Handlungsstrang von Anna wird hierbei in der mise en scène die rote Farbe in den Vordergrund gestellt, wohingegen die blaue Farbe beim Handlungsstrang von Elise dominiert. Der Handlungsstrang von Jean ist durch die Farbe Gelb gekennzeichnet. Somit können die aufmerksamen Zuschauer dem Film leichter folgen und die einzelnen Handlungsstränge besser nachvollziehen und voneinander unterscheiden. Die Farbgebung ist auch bei der Geburt und dem Tod ein wichtiges Darstellungsmittel, da bei beiden Ereignissen die Farbe Weiß hervorgehoben wird. Als ungeborener kleiner Junge trägt Nemo weiße Kleidung und befindet sich auf weißen Wolken, während er bei seinem Tod auch in einem lichtdurchfluteten, grellen, weißen Raum ist.[22]

Vergleich der drei Handlungsstränge

Anders als bei Elise und Jean, merkt man, dass Nemo und Anna eine bedeutsamere Beziehung haben, da diese als Jugendliebe stärker romantisiert wird. Zudem findet Nemo – fast schicksalhaft, wie es scheint – zum Schluss immer einen Weg, auf Anna zu treffen, egal, welchen Handlungsstrang er durchlebt.[23] Die rote Farbe, die für den Handlungsstrang von Anna steht, kann somit auch mit Liebe und Leidenschaft assoziiert werden. Schon während der Jugend sind sich Nemo und Anna sehr nah, was auch bis ins Erwachsenenalter zu sehen ist.[24] Auch im Sterbebett liegend spricht Nemo Annas Namen als seine letzten Worte aus.[25] Dies lässt den Zuschauer ebenso vermuten, dass Anna seine ‚wahre Liebe‘ ist.

Im Gegensatz dazu ist die Beziehung von Nemo und Elise eher distanziert und frustrierend. Während Nemo immer wieder versucht, alles für Elise zu geben und ihr immer wieder seine Liebe zusichert, ist sie trotz ihrer Ehe – dies mag mit ihrer schweren Depression zusammenhängen –auf ihren Exfreund fixiert.[26] Die blaue Farbe, die in diesem Handlungsstrang dominiert, wird mit Kälte und Distanz assoziiert.

Die Beziehung zu Jean ist mit der von Elise zu vergleichen. Auch hier ist Nemo distanziert gegenüber Jean. Der*die Zuschauer*in merkt, dass Nemo wenig an Jean interessiert ist, da er sie auch häufig mit dem Namen Elise anspricht,[27] oder seine Kinder mit Jean auch beim Namen von seinen Kindern mit Elise nennt.[28] [29] Die Verschmelzung von beiden Handlungssträngen, die hier gezeigt wird, mag am Anfang sehr verwirrend für die Zuschauenden sein, was auch damit zusammenhängen kann, dass beide Handlungsstränge von der Entscheidung kommen, mit dem Vater mitzugehen.[30] Der Film zeigt verschiedene Szenen, in denen sich beide Handlungsstränge überlappen. Zum einen kann man im Handlungsstrang von Elise sehen wie Nemo eine Postkarte bekommt, in der er, Jean und ihre gemeinsamen Kinder zu sehen sind, obwohl sie in diesem Handlungsstrang eigentlich nicht in Nemos Leben existieren würden.[31] Zum anderen scheinen beide Frauen Ähnlichkeiten zu haben bzw. ähnliche Satzstrukturen zu nutzen, da Elise, sowie auch Jean sagen, dass die Sonne ihren Augen schaden würde.[32] Dies verdeutlicht auch Nemos Verwirrtheit gegenüber den beiden Frauen und unterstützt zudem auch die These, dass Nemo die beiden sehr häufig verwechselt.

Jaco Van Dormael

Da sein eigenes Leben das komplette Gegenteil von einfach sei, voller Höhen und Tiefen stecke und er sich stetig Gedanken über Entscheidungen im Leben mache, kommt Van Dormael dazu, diese Fragestellungen in einem Drama zu verfilmen: Im Jahr 1982 dreht Jaco Van Dormael den 12-minütigen Kurzfilm Pericoloso Sporgersi, in dem ein Kind die Wahl hat, hinter einem Zug herzurennen, um mit seiner Mutter zu gehen oder den Weg mit seinem Vater zu wählen.[33]

Van Dormael ist bewusst, dass im Leben mehr als nur zwei Optionen möglich seien. Dies inspirierte ihn, den Kurzfilm anhand von Mr. Nobody weiterzuführen. Er interessiert sich für die Vielfalt und die Komplexität der Wahlmöglichkeiten, die nicht nur binär existieren. Das Treffen einer Entscheidung besteht nicht aus zwei Möglichkeiten, sondern unendlich vielen, die sich aus den ersten beiden Wahlen ergeben, wobei unendlich viele Verzweigungen entstehen können.[34]

Jaco Van Dormael ist ein Autor, der über sich sagt, dass er nicht von Anfang an wisse, wie seine Skripte anfangen und enden werden. Diese entstehen mit der Zeit. Er vergleicht seine Werke mit Pflanzen: Die Skripte brauchen ein Fundament und fangen mit der Zeit an zu wachsen. Van Dormael berichtet in einem Interview, dass seine Ergebnisse besser und mysteriöser werden, je unvoreingenommener offener er zu Beginn reingeht, welches er als positiv empfindet.[35]. Für ihn ist ein Zusammenspiel zwischen dem Geschriebenen und der Kamera sehr wichtig, weil er damit Aspekte wie die Darstellung von Nähe oder Distanz ausgestalten kann. In Mr. Nobody sind sich Nemo und Anna sowohl in der Jugend als auch im Erwachsenenalter sehr nah.[36] Bei den zwei Figuren ist die Kameraperspektive meist sehr nah und intensiv, wohingegen bei Elise und Nemo eine gewissen Distanz herrscht. Van Dormael kooperiert mit den Schauspieler/innen und möchte wissen, wie sie sich die Rollen vorstellen und am besten umsetzten können. Einer der großen Motivationen für die Dreharbeiten zu Mr. Nobody waren für ihn die vielen Unterschiede der Figuren. Schließlich hatte er, wie er im Interview äußert, Freude an der mise en scène der Farben, da jeder Figur eine Farbe zugeordnet worden ist.[37]

- von Ermira Latifi und Celal Kepti -

Dieser studentische Text ist im Rahmen des Romanistik-Seminars "Das BelgienNet II - medienpraktische Perspektiven auf die Kultur Belgiens" im Wintersemester 2021/2022 entstanden. Hier finden Sie die französische Version dieses Artikels.

Anmerkungen:

[1] Vgl. toutlecineTLC, “Interview de Jaco Van Dormael – Mr Nobody”, in Youtube (08.01.2010), URL:

https://www.youtube.com/watch?v=egtcJQyMZbk (FR, 6min).

[2] Vgl. Godeau, Ph. & Van Dormael, J. (2009). Mr. Nobody.

[3] Vgl. Orth, Dominik, “Splitting and splintering of Reality in Jaco Van Dormael’s Mr. Nobody”, in: Sabine Schlickers/Vera Toro (Hgg.), Pertubatory Narration in Film. Narratological Studies on Deception, Paradox, Empuzzlement, Berlin/Boston: De Gruyter (2018), S.108, URL: https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783110566574-007/html

[4] Vgl. Schenk, Sabine, “Running and Clicking: Future Narratives in Film”, Berlin/Boston: De Gruyter (2013). S.118, URL: https://library.oapen.org/handle/20.500.12657/24646

[5] Vgl. ebd. S.121

[6] Vgl. ebd.

[7] Vgl. Orth, Domenik, “Splitting and splintering of Reality in Jaco Van Dormael’s Mr. Nobody”, S.109

[8] Vgl. Schenk, Sabine, “Running and Clicking: Future Narratives in Film”, S.120.

[9] Vgl. ebd., S.119.

[10] Vgl. Schenk, Sabine, „Running and Clicking”, S.117.

[11] Vgl. Godeau, Ph. & Van Dormael, J. (2009). Mr. Nobody.

[12] Vgl. ebd.

[13] Vgl. ebd.

[14] Vgl. ebd.

[15] Vgl. Schenk, Sabine, “Running and Clicking”, S.121.

[16] Vgl. ebd.

[17] Vgl. toutlecineTLC, “Interview de Jaco Van Dormael – Mr Nobody”, in Youtube (08.01.2010), URL:

https://www.youtube.com/watch?v=egtcJQyMZbk (FR, 6min).

[18] Vgl. Godeau, Ph. & Van Dormael, J. (2009). Mr. Nobody.

[19] Vgl. Schenk, Sabine, “Running and Clicking”, S.123.

[20] Vgl. toutlecineTLC, “Interview de Jaco Van Dormael – Mr Nobody”, in Youtube (08.01.2010), URL: https://www.youtube.com/watch?v=egtcJQyMZbk (FR, 6min).

[21] Vgl. ebd., S.121.

[22] Vgl. ebd., S.125.

[23] Sanders, Brittany, “The Case of Nemo Nobody: A Lacanian Study Of The Traumatic And Neurotic Relationships Of The Man Who Doesn‘t Exist”, Arlington,Texas, 2021. S.44.

[24] toutlecineTLC, “Interview de Jaco Van Dormael – Mr Nobody”, in Youtube (08.01.2010), URL: https://www.youtube.com/watch?v=egtcJQyMZbk (FR, 6min).

[25] Godeau, Ph. & Van Dormael, J. (2009). Mr. Nobody.

[26] Vgl. ebd.

[27] Vgl. ebd.

[28] Vgl. ebd.

[29] Vgl. Orth, Domenik, “Splitting and splintering of Reality in Jaco Van Dormael’s Mr. Nobody”, S.113

[30] Vgl. Orth, Domenik, “Splitting and splintering of Reality in Jaco Van Dormael’s Mr. Nobody”, S.109

[31] Vgl. ebd. S.113

[32] Vgl. ebd. S. 114

[33] Wild bunch AG, “Mr. Nobody – Un Film De Jaco Van Dormael – A conversation with Jaco Van Dormael”, S.5, URL: https://medias.unifrance.org/medias/50/181/46386/presse/mr-nobody-dossier-de-presse-anglais.pdf

[34] Vgl. ebd.

[35] Vgl. ebd., S.6.

[36] toutlecineTLC, “Interview de Jaco Van Dormael – Mr Nobody”, in Youtube (08.01.2010), URL: https://www.youtube.com/watch?v=egtcJQyMZbk (FR, 6min).

[37] Vgl. ebd.

Quellenverzeichnis

ORTH, Dominik, “Splitting and splintering of Reality in Jaco Van Dormael’s Mr. Nobody”, in: Sabine Schlickers/Vera Toro (Hgg.), Pertubatory Narration in Film. Narratological Studies on Deception, Paradox, Empuzzlement, Berlin/Boston: De Gruyter (2018), S.107-119, URL: https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783110566574-007/html

SANDERS, Brittany, “The Case of Nemo Nobody: A Lacanian Study Of The Traumatic And Neurotic Relationships Of The Man Who Doesn‘t Exist”, Arlington, 2021

SCHENK, Sabine, “Running and Clicking: Future Narratives in Film”, Berlin/Boston: De Gruyter (2013), URL: https://library.oapen.org/handle/20.500.12657/24646

Wild bunch AG, “Mr. Nobody – Un Film De Jaco Van Dormael – A conversation with Jaco Van Dormael”, URL: https://medias.unifrance.org/medias/50/181/46386/presse/mr-nobody-dossier-de-presse-anglais.pdf

Filmmaterial

Godeau, Ph. & Van Dormael, J.. (2009). Mr. Nobody.

toutlecineTLC, “Interview de Jaco Van Dormael – Mr Nobody”, in Youtube (08.01.2010), URL:https://www.youtube.com/watch?v=egtcJQyMZbk (FR, 6min)