Das künstlerische Werk des belgischen Designers und Architekten Henry Van de Veldes und sein Einfluss auf die moderne Bauhauskunst sind die Themen dieses Podcasts. Ausgehend von seiner Vision einer seelisch ansprechenden, würdevollen Gesamtkunst für alle, designte er nicht nur Kleidung und Alltagsgegenstände, sondern auch ganze Häuser wie die Villa Esche in Chemnitz. So avancierte er bald zu einem gefragten Auftragskünstler im deutschsprachigen Raum und aus seiner eigenen Designschule in Dessau entstand nach seiner Flucht im Ersten Weltkrieg das Bauhaus. Sein künstlerischer Werdegang sowie seine Rolle als ausgleichender Vermittler zwischen den internationalen kulturellen Strömungen werden in diesem Podcast nachgezeichnet.

Quellen:

FÖHL, Thomas, Henry van de Velde : Architekt und Designer des Jugendstils Weimar, Weimar, 2010.

Thomas Föhl und Werner Adriaenssens (Hrsg.), Leidenschaft, Funktion und Schönheit – Henry van de Velde und sein Beitrag zur europäischen Moderne, Weimar, 2013.

FÖHL, Thomas, et al., Sammelleidenschaft und Stil, Berlin-München, 2018.

MUSCHELER, Ursula, Möbel, Kunst und feine Nerven: Henry van de Velde und der Kultus der Schönheit 1895 – 1914, Berlin, 2012.

Hellmut Seemann (Hrsg.), Prophet des Neuen Stil: der Architekt und Designer Henry van de Velde (Jahrbuch. Klassik-Stiftung Weimar), Weimar, 2013.

 

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